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Mit dem Rauchen aufhören – Tipps

Warum sollte man überhaupt mit dem Rauchen aufhören? – Die Frage könnte umgekehrt gestellt werden: Warum raucht man überhaupt?

Wenn man Raucherinnen oder Raucher fragt, warum sie rauchen, sagen sie meistens Dinge wie

  • „Es macht mir Spaß.“
  • „Es schmeckt mir.“
  • „Ich bin es gewohnt.“
  • „Es beruhigt mich.“

Kennst Du noch andere Gründe?

Eigentlich wollen die meisten Raucherinnen und Raucher aber gar nicht rauchen, denn:

  • Rauchen kostet eine Menge Geld.
  • Rauchen macht krank – man merkt es aber nicht sofort.
  • Raucherinnen/Raucher stinken.
  • Rauchen ist eine Sucht.

Mit dem Rauchen aufzuhören kann schwer sein …

... aber du schaffst das!

Die Sucht ist der Hauptgrund, warum die meisten Raucherinnen und Raucher nicht damit aufhören können – sonst hätten sie es schon längst getan. Es ist aber nicht leicht, ohne Zigarette auszukommen, wenn der Körper sich einmal an das Nikotin gewöhnt hat. Viele Raucherinnen und Raucher sagen, dass sie jederzeit aufhören könnten – aber nur einer von 50 schafft es auch ohne Hilfe.

Rauchfrei werden durch Ablenkung & Medikamente

Um das Rauchen aufzugeben, muss man sich überlegen, in welchen Situationen man besonders viel raucht – zum Beispiel in Arbeits- oder Schulpausen, abends mit Freunden oder beim Telefonieren. Wenn man sich entschieden hat, nicht mehr zu rauchen, wird einem in diesen Situationen bestimmt etwas fehlen!

Also muss man sich überlegen, was man dann tun kann, anstatt zu rauchen. Vielen Menschen hilft es, wenn sie auf etwas herumkauen können (z.B. auf einem Kaugummi oder frischem Gemüse wie Paprika oder Möhren).

Unter ärztlicher Kontrolle dürfen auch Jugendliche Nikotinersatz-Präparate (Pflaster oder Kaugummis) einnehmen – es ist aber noch nicht endgültig bewiesen, dass sie bei jungen Menschen auch wirklich gegen das Rauchen helfen.

Rauchfrei mit der Unterstützung von Freunden & Bekannten

Viel wichtiger als Ablenkung und Medikamente ist aber die Unterstützung durch andere Menschen: Viele Raucherinnen und Raucher, die von der Zigarette loskommen wollen, schließen mit ihrem besten Freund oder ihrer besten Freundin einen „Vertrag“ – wenn sie es bis zu einem bestimmten Termin ohne Zigarette aushalten, bekommen sie etwas geschenkt oder unternehmen etwas gemeinsam, was sie sonst nicht getan hätten.

Freunde und Bekannte können aber auch einen sehr negativen Einfluss haben – zum Beispiel, wenn sie selbst rauchen und jemanden aus Neid aus ihrem Freundeskreis ausschließen, nur weil er es geschafft hat, sich von der Sucht zu befreien. Wer mit dem Rauchen aufhört, kann gute Freunde ganz einfach erkennen – ein echter Freund, eine echte Freundin respektiert das, auch dann, wenn sie selbst nicht von der Zigarette loskommen.

Erst Nichtraucher, dann Rückfall?

Die ersten Wochen nach einem Rauchstopp können sehr anstrengend sein; da kommt es schnell mal zu einem Rückfall. Es ist gut, wenn man sich rechtzeitig überlegt, in welchen Situationen die Rückfallgefahr besonders hoch ist und was man tun kann, um dann nicht zur Zigarette zu greifen.

Weitere Tips gibt es auf www.justbesmokefree.de. Außerdem gibt es an vielen Schulen Initiativen und Wettbewerbe zur Tabakentwöhnung.

Hier geht's zum Wettbewerb der Deutschen Lungenstiftung.

Du willst deine Sucht überwinden? Hier findest du Hilfe!